In diesem Beispiel werden die Knicklängen und der Verzweigungslastfaktor, welche in RFEM 6 mithilfe des Add-Ons Strukturstabilität berechnet werden können, mit einer Handrechnung verglichen. Als statisches System wird ein eingespannter Rahmen mit zwei zusätzlichen Pendelstützen betrachtet. Dieser ist durch vertikale Einzellasten belastet.
In diesem Verifikationsbeispiel werden die Kapazitätsbemessungswerte von Querkräften in Balken gemäß EN 1998-1, 5.4.2.2 und 5.5.2.1 sowie die Kapazitätsbemessungswerte von Stützen bei Biegung gemäß 5.2.3.3(2) berechnet. Das System besteht aus einem zweifeldrigen Stahlbetonträger mit einer Spannweite von 5,50 m. Der Träger ist Teil eines Rahmensystems. Die erhaltenen Ergebnisse werden mit denen in [1] verglichen.
Es sollen mittels LRFD und ASD die erforderlichen Festigkeiten und Knicklängenbeiwerte der Stützen gemäß ASTM A992 eines biegesteifen Rahmens (Bild 1) bestimmt werden, wobei die maximale Auflastkombination zu berücksichtigen ist.
Eine Stahlbetonstütze wird für den GZT bei Normaltemperatur gemäß DIN EN 1992-1-1/NA/A1:2015 auf Grundlage von 1990-1-1/NA/A1:2012-08 bemessen. Für den Nachweis wird das Verfahren mit Nennkrümmung verwendet; siehe DIN EN 1992-1-1, Abschnitt 5.8.8. Die fragliche Stütze befindet sich am Rand eines dreifeldrigen Rahmentragwerks, das aus 4 auskragenden Stützen sowie 3 einzelnen Trägern, die daran gelenkig angeschlossenen sind, besteht. Die Stütze wird durch die Vertikalkraft des Fertigteilträgers sowie durch Schnee und Wind beansprucht. Die Ergebnisse werden mit der entsprechenden Fachliteratur verglichen.
Ein als Lee's Frame bezeichneter Rahmen wird an den Endpunkten gelenkig gelagert und mittels Einzelkraft am Punkt A belastet. Die Durchbiegung am Punkt A soll in den vorgegebenen Laststufen ermittelt werden. Das Problem ist gemäß The NAFEMS Non-Linear Benchmarks definiert.
Es sollen mittels LRFD und ASD die erforderlichen Festigkeiten und Knicklängenbeiwerte der Stützen gemäß ASTM A992 eines biegesteifen Rahmens (Bild 1) bestimmt werden, wobei die maximale Auflastkombination zu berücksichtigen ist.
Ein zweigeschossiger einfacher Skelettbau ist einer Erdbebenbelastung ausgesetzt. Der Elastizitätsmodul und der Querschnitt der Rahmenträger sind viel größer als die der Stützen, so dass die Träger als starr angesehen werden können. Das elastische Antwortspektrum wird durch die Norm SIA 261/1:2003 geregelt. Bestimmen Sie die Eigenfrequenzen der Struktur, wobei das Eigengewicht nicht berücksichtigt wird und die konzentrierten Massen im Bodenbereich angenommen werden. Geben Sie für jede erhaltene Frequenz die normierten Verschiebungen der Decken sowie die Ersatzkräfte an, die mit Hilfe des elastischen Antwortspektrums nach der Norm SIA 261/1.2003 erzeugt wurden.